Leider hat sich in unserer Bewegtbildbranche eine unglückliche Situation eingestellt - oder drastischer formuliert: Kollegen wir haben ein Problem! Alle machen das Gleiche: viele einzelne Standbilder ergeben einen Film, eine Geschichte, die informiert, die Menschen bewegt, die Seele ergreift, das Herz berührt. Doch wie nennen wir das Ganze?

 

Film, Video, Werbefilm, Imagefilm, Bewegtbild? Alles genannten Begriffe bezeichnen unter Umständen das Gleiche. Wir finden: Film ist der internationalste, allgemeinste und umfassendste Begriff. Jeder weiß, was gemeint ist. Doch was ist der Unterscheid zu Video? In unseren Augen liegt der Unterschied hier in der Machart des Films. Videos dreht man mit einer (einfachen) Videokamera, nicht mit einer Filmkamera. Diese Unterscheidung gründet in der Digitalisierung des Films. War es früher nur mit echtem physischen Celluloid Filme zu drehen, war es mit dem Aufkommen der ersten Digitalkameras für jedermann möglich einfache Filme zu drehen. Diese Kameras hießen zur Unterscheidung von Celluloid-Filmkameras, Videokameras. Videos sind daher kürzer, schneller und auch billiger? Wir finden den Begriff Video gegenüber Film daher tendenziell abwertend. Daher versuchen wir den Begriff Videoproduktion eher als Filmproduktion zu bezeichnen. Denn der Preis, der zeitliche Aufwand und das Engagement, das hinter einem kommerziellen Film steht, ist vielfach enorm und wird dem Begriff Video nicht gerecht. Damit sind wir bei einem weiteren Begriff: kommerzieller Film. DIE FILMAGENTUR konzeptioniert, dreht und schneidet kommerzielle Filme. Also Filme, die Unternehmen dazu dienen, mehr Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Allerdings dienen nicht alle Filme diesem Ziel.

 

Produktionen für Ämter, Regierungen und NGOs haben eigentlich nicht dieses kommerzielle Ziel. Daher bevorzugen wir für die Bezeichnung unserer Produkte den Begriff Bewegtbild(Kommunikation). Der ist am umfassendsten und neutralsten, was den Inhalt und die konkrete Machart angeht. Außerdem hat die Universität Leipzig in Ihrer Bewegtbildstudie 2008 diesen Begriff maßgeblich geprägt. Bleibt als letztes die Unterscheidung zwischen Imagefilm und Werbefilm. Beide Begriffe bezeichnen eigentlich das Gleiche. Allerdings finden wir den Begriff „Werbefilm“ weniger professionell, altmodisch und zu werblich. In den modernen Bewegtbildkommunikation geht es mehr darum zu informieren (Contend Marketing) und/oder emotional (Moode-Filme) zu begeistern. Der Begriff Imagefilm umfasst viele weitere spezifische Bewegtbild-Typen, die wir im Artikel Imagefilmproduktion näher beschreiben.

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