Gebaut wird viel und dadurch sind auch Ingenieurbüros sehr gefragt. Davon profitiert auch die IGC, die Full-Service Dienstleistungen rund ums Bauen bietet, von der ersten Planung über die Bauarbeiten bis hin zur Gebäudeabnahme. Dabei legte das Unternehmen in den letzten Jahren ein steiles Wachstum hin und zählt inzwischen fast einhundert Mitarbeiter.

Zeit für einen Imagefilm dachte sich die Geschäftsführung und beauftragte uns, in drei Drehtagen die Essenz des Unternehmens einzufangen. Die Essenz des Unternehmens? Genau, denn die IGC wollte keinen klassischen Imagefilm, sondern etwas ganz Besonderes: wir sollten die Atmosphäre im Unternehmen, die Stimmung der Mitarbeiter, die Arbeitsmotivation abbilden – und zwar ohne den üblichen Imagefilmsprech, sondern ganz authentisch, kurz und humorvoll.

Obwohl dieses Wort bei den meisten Briefings inzwischen zu einer leeren Floskel geworden ist und „authentisch“ oft nur bedeutet, dass nicht die IST- sondern nur die SOLL-Atmosphäre abgebildet werden darf, eröffneten sich uns bei der IGC ganz andere Möglichkeiten!

Denn dieses Unternehmen ist ein Arbeitgeber wie aus den Bilderbuch, es ist, wie die Geschäftsführer selber bemerken, für die Mitarbeiter da und nicht andersrum. Das zeigt sich durch eine lockere, freundliche Atmosphäre, viele gemeinsame Freizeitmöglichkeiten, einen großen Sportraum, zwei Umkleiden inklusive Duschen, kostenfreie Massagen, Yoga- und Faszienkurse, Klavierunterricht etc. – und natürlich vor allem durch die familiäre Stimmung bei den Angestellten.

Der Imagefilm sollte das zeigen und möglichen Neukunden somit Neugierig auf die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen machen, indem sie wohl am liebsten gleich selber anfangen würden. Denn zufriedene Mitarbeiter wirken sich natürlich auch auf die Qualität der Projekte aus. Darüberhinaus soll der Film als Recruitingfilm ganz klar auch bei zukünftigen Mitarbeitern für Überzeugungsabreit sorgen.

Von dieser Seite war es für uns als Filmagentur also sehr einfach, denn beim Dreh mussten wir quasi nur „die Kamera draufhalten“, alle IGC-Mitarbeiter machten begeistert mit und die Atmosphäre übertrug sich auf unsere Bilder. Schwieriger war da schon der Kundenwunsch, auch einen humorvollen Film zu erhalten. Denn Humor ist eine der schwierigsten inszenatorischen Disziplinen. Nicht nur dass er hochgradig Geschmackssache ist, er bedeutet auch eine Gratwanderung: wie ironisch darf man sein, ohne sich über die Mitarbeiter oder das Unternehmen lustig zu machen? Wann werden Witze zu Kalauern? Wieviel „Humor“ darf man durch entsprechende Anweisungen den Szenen und Interviews „aufzwingen“, wieviel muss von selber kommen?

Wir entschieden uns dafür, beim Dreh selbst die Aktionen vor der Kamera nicht zu sehr zu beeinflussen. Also keine gescripteten Gags, keine gespielten Szenen. Stattdessen hofften wir darauf, dass sich die lockere Atmosphäre der Arbeit bei der IGC auch in den Schnitt überträgt. Als kleines Hilfsmittel planten wir allerdings einen Offtext, der zum einen die verschiedenen Interviews inhaltlich verbindet, als auch die ein oder andere Pointe vorbereitet oder verstärkt. Zudem sollte eigens komponierte Musik die Stimmung noch unterstreichen. Glücklicherweise ging das Kalkül auf und ermöglichte uns in der Montage die richtige Mischung zwischen Information und Humor, der Film wurde weder langweilig noch zu einer Insider-Gagshow und kam bei der IGC sehr gut an. Ein ungewöhnliches, tolles Projekt was unser Verständnis für Imagefilme wieder ein Stück weitergebracht hat.

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