…und was hat HIGHVOLT mit den Filmnächten am Elbufer zu tun?

In diesem Jahr bat uns unser langjähriger Kunde HIGHVOLT – der Weltmarktführer für Hochspannungsprüf- und Messtechnik – einen Kinowerbespot für sie zu verwirklichen. Und das nicht für irgendein Kino, sondern für die jeden Sommer in Dresden stattfindenden „Filmnächte am Elbufer“. Hier sehen jeden Abend ca. 3.500 Zuschauer Filme open-air direkt an der Elbe mit dem Dresdner Altstadtpanorama im Hintergrund. Und da Dresden der Sitz von HIGHVOLT und gerad für die Anwerbung neuer Mitarbeiter entsprechend relevant ist, sollte die Marke gerade hier bekannter gemacht werden.

Wie muss sich Kinowerbung abheben?

Wenn man sich ein bisschen mit dem Filmnächten am Elbufer beschäftigt, stellt man schnell fest, dass das keine gewöhnliche Kinoaufführung ist. Die Filme können natürlich erst bei Dunkelheit beginnen, was im Sommer naturgemäß ziemlich spät ist. Vorher kommt bei Dämmerung ein ca. halbstündiger Werbeblock, indem unserem Spot 25 Sekunden Zeit eingeräumt wurde. Da das Publikum in dieser Zeit noch durch die Elbkulisse, Gespräche, Getränke holen viel abgelenkter ist, als es in einem geschlossenen Kino wäre, muss der Spot visuell und akustisch für Aufmerksamkeit sorgen. Außerdem bat uns HIGHVOLT einen Künstler, der schon auf internen Betriebsveranstaltungen gut ankam, in den Film einzubinden: Eric Siemes, der in seinen Shows Hochspannung als Element mit einbindet und zum Beispiel auch mit Spulen wie ein DJ Musik macht.

Das war dann auch für uns der Anknüpf-Punkt: um die für die meisten Zuschauer eher unbekannte Firma in so kurzer Zeit dem Zuschauer zu vemitteln: in dem jedem Dresdner bekannten, auffälligen Hauptgebäude der Firma spielt eben jener DJ Nachts ein  bekanntes Lied auf Spulen. Um das etwas informativer und interesanter zu machen, wird in den ersten Sekunden visuell kurz HIGHVOLT und deren Hauptgebäude eingeführt, der Zuschauer weiß noch nicht wo das hinführt, ehe dann mit einem Knall die Party losgeht.

Was ist bei der Suche nach lizenzfreier Musik wichtig?

Hier war übrigens die größte Herausforderung die Beschaffung des Liedes, denn es musste sofort erkennbar und für die unkomplizierte, kurzfristige Verwendung rechtefrei sein – der Komponist und/oder Texter länger als 70 Jahre tot sein. Da fällt viel weg, vor allem die komplette Sparte der eigentlich sehr passenden elektronischen Musik. Schließlich blieben wir beim Klassiker „Für Elise“ von Beethoven hängen, den wir vom Audioexperten Maximilian Bleß und seiner Firma FOMS für Spulen umkomponieren und auf die kurze Laufzeit des Films anpassen ließen.

Wie produziert man einen hervorstechenden Kinospot?

Beim Dreh und im Schnitt achteten wir darauf, dass es im Film visuell viele Kontraste gab – vor allem hell/dunkel und farblos/bunt, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu bekommen. Das gilt natürlich auch für den Ton, der langsam und leise beginnt, um dann deutlich lauter und schneller zu werden.

Unser Spot stach so am Ende auf alle Fälle deutlich aus den sonstigen Werbespots bei den Filmnächten heraus und war so erfolgreich, dass er nun im Stadion der Dresdner Eislöwen weiterverwendet wird. Und uns hat es großen Spaß gemacht, so etwas außergewöhnliches produzieren zu dürfen – gerne mehr davon!

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